7 Dinge, die du in der eventfreien Zeit erledigen kannst

Wie sieht gerade deine Eventplanung aus? Wartest du noch ab, ob Corona zurückkehrt, welche Kostenexplosionen noch auf uns zukommen? Wird die Regierung weitere Gegenmaßnahmen anbieten? Fragen über Fragen. Weil die Situation so unsicher ist, wie sie eben ist, verschieben viele Marketingexperten und Eventplaner ihre Events erst einmal. Wohin ist noch unklar. In welches Format ebenso. Doch wie füllst du die Zeitlücke bis zum nächsten Event-Marathon – oder dann Event-Sprint – sinnvoll? Wie wappnest du dich für kommende Events? Indem du deine Eventprozesse und deine vergangenen Events einmal unter die Lupe nimmst und jetzt das optimierst, was bereits möglich ist. Was das sein kann und wie dir das konkret gelingt, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

 

eventfreie Zeit – Zeit für Optimierungen
eventfreie Zeit – Zeit für Optimierungen

 

Ein kritischer Blick zurück

 

Fang mit der Retrospektive an und blicke einmal kritisch auf deine Events zurück. Hier kannst du dir viele Fragen stellen. Ein paar wichtige haben wir für dich zusammengestellt. Diese sind aus der Erfahrung unserer Gespräche mit vielen Event- und Marketingprofis solche, die schnell in der Hektik des Alltags untergehen.

 

1) Gab’s wirklich ein Event-Ziel?

 

Sei ehrlich zu dir: Hast du ein Event-Ziel definiert oder ein konkretes von deinem Auftraggeber erhalten? War dieses Event-Ziel dabei auch wirklich SMART? Also

  • spezifisch
  • messbar
  • achievable (erreichbar)
  • realistisch
  • terminiert?

Konntest du während der Eventplanung immer wieder auf dein Ziel schauen und wichtige Entscheidungen anhand der Zielsetzung treffen? Oder war’s doch eher schwammig so a la „wir wollen mehr Reichweite“ formuliert? Ein smartes Ziel erkennst du auch daran, dass du nach dem Event ganz klar sagen kannst, ob du es erreicht hast oder nicht. Ja oder nein. Schwarz oder weiß. Es muss glasklar sein. Wenn du es nicht erreicht hast, kann es trotzdem sein, dass dein Event wertvoll für deine Organisation war.

Hast du dein Event ohne SMARTe Zielvorgabe geplant und durchgeführt, frage dich jetzt, warum das so war. Was muss sich ändern, damit du beim nächsten Mal zielgerichtet loslaufen kannst?

Praxistipp: Wenn dir keiner ein Eventziel vorgibt, definiere selbst eines. Schlag es den anderen vor oder agiere selbst zielgerichtet – das hängt ein wenig davon ab, wie viel Freiraum du in der Eventplanung hast.

 

2) Hast du Eventdaten wirklich ausgewertet?

 

Die allermeisten Daten, die Unternehmen sammeln, werden nicht ausgewertet. Das gilt auch für Events.

Sage und schreibe 85 Prozent aller gesammelten Daten in Organisationen in Deutschland sind entweder unbekannt oder redundant – und damit völlig nutzlos. Sie fressen lediglich Speicherplatz und bergen das Potenzial von DSGVO-Verstößen. Denn wer nicht weiß, was er verarbeitet, kann es auch nicht DSGVO-konform speichern und verarbeiten.

Es ist also riskant und teuer zugleich, unnötig viele Daten zu sammeln und anschließend nicht auszuwerten.

Frage dich daher mit Blick auf dein Event-Ziel – und natürlich damit auf die Ziele deiner Organisation – was du wirklich wissen musst. Wann war dein Event ein voller Erfolg? Welche KPIs musst du sammeln, um das intern und extern beantworten zu können? Und welche Daten brauchen deine Vertriebskollegen, damit sie die wertvollen Leads weiter verfolgen können? Welche Daten gehen zurück ins Marketing?

Reservier dir für diese Fragen in den kommenden Tagen und Wochen einen Zeitslot und finde die Antworten. Die nächsten Events werden davon profitieren – versprochen.

 

Analysiere den IST-Zustand

 

Schau dir außerdem einmal genauer deine Event-Planungs-Prozesse an. Wie strukturiert sind diese und wie viel manuelle Arbeit steckt da (noch) drin?

Generell lässt sich sagen: Je manueller und zufallsgetriebener diese sind, desto zeit- und ressourcenaufwändiger ist dein Event-Management. In Zeiten von knappen Ressourcen und Fachkräftemangel, freuen sich deine Vorgesetzten sicherlich, wenn du hier Einsparpotenzial entdeckst und nutzt.

 

3) Wie viele Excellisten benutzt du noch?

 

Eines vorneweg: Excel hat durchaus seine Berechtigung. Sowohl für die Kalkulation als auch für die Speicherung von Daten in übersichtlicher Form. Für kleinere Seminare und Veranstaltungen reicht vermutlich auch eine Excelliste aus. Doch wird dein Event komplexer und verwaltest du mehr Teilnehmer, brauchst du eine digitale Lösung für die Teilnehmerregistrierung und damit dein komplettes Teilnehmermanagement.

Auch die anderen Aufgaben der Eventplanung lassen sich deutlich effizienter mit digitalen Lösungen erledigen. Nutze diese beispielsweise für:

  • die Location-Recherche und Einkauf,
  • das Speaker-Management,
  • die Verwaltung sämtlicher Aufgaben und Dateien rund um deine Aussteller und Sponsoren,
  • das kollaborative Planen aller Event-Aufgaben.

Klassische Projektmanagement-Tools wie asana, Wrike und Co. helfen dir, aus der E-Mail-Flut herauszukommen. Nutzt du die dort einrichtbaren Workflows, kannst du dir Hunderte von E-Mails an alle Kollegen und externen Partner sparen. Dank der Arbeit an einem gemeinsamen Dokument, das immer auf dem aktuellen Stand ist, und der automatisierten Informationsflüsse, bist du viel schneller. Und alle Beteiligten haben stets den Überblick.

 

4) Ist dein Teilnehmer-Management-Tool mit deinem CRM verbunden?

 

Oder musst du die Daten der Event-Teilnehmer noch über Imports und Exports in euer CRM-System übertragen? Das ist zeitaufwändig und fehleranfällig. Besser wäre es, wenn du auf Schnittstellen setzt oder auf Tools, die möglichst viele Prozesse abdecken können. Je weniger Tools, die über Schnittstellen verbunden werden müssen, desto weniger fehleranfällig ist das System. Falsche oder doppelte Daten gehören so der Vergangenheit an.

Darüber freuen sich auch deine Kollegen aus dem Vertrieb. Denn korrekte und schnell übertragene Leads sind Gold wert.

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Was funktioniert bei Events wirklich? Was planen andere Eventmanager und Marketers? Welche neuen Features und Tools begeistern Teilnehmer und Aussteller? Was setzt sich bei hybriden Events durch? All das und viel mehr erfährst Du in unserem Newsletter. Bequem alle 4 Wochen in Deinem Postfach.

5) Wie interaktiv sind deine Events wirklich?

 

Interaktion hält deine Teilnehmer bei der Stange. Dank Interaktion erfährst du, was deine Zielgruppe wirklich denkt. Außerdem behalten wir Informationen und Botschaften viel besser und in positiver Erinnerung, wenn wir uns aktiv daran beteiligen konnten. Grund genug, Interaktion auch in deine Events reinzubringen.

Nutze dafür unbedingt interaktive Eventformate und natürlich auch interaktive Tools. Event-Apps oder Event-Plattformen mit eingebauten Votings, Umfragen, Chat-Möglichkeiten, 1:1 Videocalls und vielem anderen mehr, eignen sich dafür hervorragend.

Übrigens: Die Event-Plattform von Cvent ebenso wie die Event-Plattform von Hubilo haben genau diese Funktionen. Super, oder?

Mehr zum Thema Interaktion und Engagement erfährst du auch in unserem Whitepaper Teilnehmer-Interaktion.

 

Whitepaper Teilnehmer-Interaktion

 

Schau in die Zukunft

 

Nimm dir außerdem etwas Zeit, deine Events der Zukunft anzuschauen. Wie sollen die aussehen?

 

6) Plane strategisch und langfristig

 

Das mag nach einem realititätsfernen Tipp klingen. Ist aber ernstgemeint. Denn einiges kannst du durchaus strategisch und langfristig planen. Zum Beispiel kannst du einen Eventformate-Mix für dein Event-Jahres-Programm aufstellen. Die Online-Events und Webinare wandern in den Herbst und Winter und als Highlight des Jahres planst du ein Präsenz-Event im Frühjahr oder Sommer.

Du fragst dich, wie du da die explodierenden Reise-, Transport- oder Energiekosten unterbringen sollst? Überlege, welche Teile deines Präsenz-Events du in einem Hybrid- oder Online-Event auslagern kannst. Nicht jeder Workshop muss in Präsenz stattfinden und nicht jedes Exponat muss in physischer Form auf einer Messe ausgestellt werden. Nutze die Chancen, die die Digitalisierung bietet und die wir in der Corona-Pandemie kennengelernt haben.

 

7) Wo willst du künftig Kosten und Ressourcen sparen?

 

Welches sind die großen Hebel, mit denen du künftig Zeit und Geld sparen willst? Die Antworten liegen vermutlich in den hier bereits angerissenen Ideen: Digitalisierung, Automatisierung und Fokussierung auf wenige Highlight-Events in Präsenz.

  • digitale Event-Prozesse sparen viel Zeit und damit Personalressourcen ein
  • Online-Events reduzieren Reise- und Transportkosten enorm und bringen zugleich eine hohe Reichweite
  • digitale Tools für Interaktion und Networking verbessern das Erlebnis und das Ergebnis deiner Events
  • die richtige Kombination aus Event- und Marketingtools bringt dir wertvolle Leads, besseres Wissen um die Leads und somit mehr Umsätze in kürzerer Zeit

> Schau auch mal in den Beitrag So hilft dir Event-Tech bei nachhaltigeren Events.

 

Fazit

 

Auch in einer eventfreien Zeit kannst du deine Events und die Prozesse rund um diese Events optimieren und dich für den neuen Mix aus Eventformaten, neue Verhaltensweisen von Kunden und auch gestiegenen Kosten oder reduzierten Budgets wappnen. Nimm dir die Zeit und packe diese Aspekte deines Event-Managements an. Entscheidest du sie nicht proaktiv für dich, wird irgendwann ein externer Umstand oder eine Person für dich diese Fragen entscheiden. Du brauchst Unterstützung dabei? Dann vereinbare doch am besten gleich ein unverbindliches Gespräch mit uns. Wir schauen uns gern mit dir zusammen deine Event-Prozesse und deine vorhandenen Systeme einmal an.

Live Demo

Schau dir die Event-Lösungen doch einmal live an. So erhältst du schnell ein Gefühl dafür, wie das auch bei deinen externen und internen Veranstaltungen aussehen könnte. Stell alle Fragen, die noch offengeblieben sind – egal ob zur Event-Software oder zu deinem Event-Konzept.