Hochleistungsteams – das macht sie wirklich aus

Hast du dich schon einmal gefragt, welche Teams wirklich richtig gut performen? Wir sind der Frage, was Hochleistungsteams ausmacht, in unserem letzten Team-Event – erneut – genauer auf den Grund gegangen und haben zum Teil ganz erstaunliche Learnings mitgebracht. Einige kannst du bestimmt auch in eurem Team einbringen und umsetzen. Spoiler: Ein Team, das besonders herausragende Ergebnisse erzielt, ist keines, dass nur aus High-Performern besteht. Es kommt auf andere Qualitäten an. Neugierig? Dann lies unbedingt weiter.

Was macht Hochleistungsteams aus? | Event-Tech-Partner

 

Das macht Hochleistungsteams aus

Vermutlich haben sich das schon viele Unternehmer und Führungskräfte gefragt: Wie hole ich das Beste aus meinem Team heraus? Wie kombiniere ich die einzelnen Personen und Prozesse so, dass wir gemeinsam möglichst effizient arbeiten? Auch Google wollte das wissen und startete das „Aristoteles Projekt“. Das Ergebnis? Selbst wenn du alle Highperformer in ein Team steckst, das ist noch lange kein Garant für Höchstleistung im Team.

Vielmehr kommt es auf diese Aspekte an. Die Reihenfolge ist hierbei tatsächlich entscheidend und nicht zufällig.

  • Psychologische Sicherheit = Vertrauen
    Wie sicher fühlen sich die Teammitglieder mit dem, was sie tun?
    In einem Hochleistungsteam können sie sich selbstsicher äußern, ohne Angst vor den Konsequenzen haben zu müssen.
  • Zuverlässigkeit
    Wie sehr kann ich mich auf die anderen im Team verlassen?
    In Hochleistungsteams erledigen alle ihre Arbeit zuverlässig, d.h. pünktlich und drücken sich nicht vor Verantwortung.
  • Struktur und Übersichtlichkeit
    Jeder im Team sollte wissen, welche Erwartungen an ihn gestellt werden und wie er diese erfüllen kann. Außerdem sollten alle wissen, an welchen kurz- und langfristigen Zielen das Team arbeitet.
  • Sinn
    Wie sinnvoll ist meine Aufgabe oder deren Resultat?
    Das kann jeder für sich anders bewerten, z.B. mit Blick auf finanzielle Sicherheit, Selbstverwirklichung und mehr.
  • Einfluss
    Welchen Einfluss habe ich mit meiner Arbeit auf das Projekt und welchen Beitrag leistet dieses bzw. jeder Einzelne damit zum Erfolg des Unternehmens?

Je mehr Fragen jedes Teammitglied für sich positiv beantworten kann, desto besser das Gesamtergebnis. Wie du siehst, es ist entscheidend, welche Leute du in Teams – auch bei der Eventplanung und -durchführung – zusammenbringst und wie diese zusammenarbeiten.

Weil nahezu jedes Team auch noch Entwicklungspotenzial hat, gibt es zahlreiche Methoden, die die Zusammenarbeit verbessern.

 

Spielerisch Teambuilding stärken

 

Wenn du dich nun fragst, was du konkret verbessern kannst, dann fokussiere dich auf die oben genannten Punkte. Für jeden Bereich gibt es zahlreiche Methoden und Unteraufgaben. Ein Beispiel? Wenn du willst, dass das Vertrauen untereinander steigt, sind Teambuilding-Maßnahmen und solche, die auf eine wertschätzende Kommunikation abzielen, oftmals eine gute Idee.

In unserem häufig remote arbeitenden Team wollten wir auch den Aspekt Teambuilding stärken. Dafür eignet sich der Ausflug an einen Ort, wo die alltäglichen Arbeiten keine Rolle mehr spielen sollten und sich alle auf das Hier und Jetzt fokussieren können. Und damit es praktisch wird und wir nicht nur über Kommunikationsmodelle philosophieren haben wir konkrete Aufgaben im Team gelöst. Zum Beispiel:

  • In zwei konkurrierenden Teams Seifkenkisten bauen, die am Ende des Tages tatsächlich in einem kleinen Rennen gegeneinander antreten.
  • Jemanden aus dem Team mit verbundenen Augen über das Gelände der Location lotsen – ohne irgendein Wort miteinander zu sprechen
  • Bau eines Holzregals nach einer bestimmten Vorgabe in immer kürzerer Zeit.
  • Zwei ineinander geschlungene Seile entknoten.

Klingt gewöhnungsbedürftig? Ist es nur am Anfang.

In einem Team, in dem sich die Personen vertrauen, klappen solche ungewohnten Aufgaben überraschend gut. Auch ohne Vorkenntnisse.

Was hat das mit Teambuilding und Kommunikation zu tun?

Neben diesen spielerischen Aufgaben haben wir jede Aufgabe reflektiert. Und genau das ist das Learning, was wir in den Joballtag übernehmen. Genau hier liegt auch das Potenzial für dein Team und deine Aufgaben und Prozesse.

 

Team-Event | Event-Tech-Partner
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Methoden, die dir helfen mehr Ergebnisse aus der Teamarbeit rauszuholen

Werden wir noch ein wenig konkreter. So kannst auch du etwas aus unserem Teamevent mitnehmen und auf deine Arbeit übertragen.

In Zeiten von Remote-Arbeit und von immer kürzeren Eventplanungsphasen sind 2 Aspekte enorm wichtig:

  • Reflexion und Retrospektive
    … nur so nehmt ihr mit, was gut war und könnt Verbesserungen beim nächsten Mal umsetzen.
  • Alle in die Kommunikation einbinden
    … und nicht nur die Extrovertierten reden oder präsentieren lassen.

Deshalb sind hier konkrete Methoden, mit denen du die o.g. Punkte verbessern kannst.

Für die Reflexion und Retrospektive

Stellt euch beispielsweise nach einem Projekt diese Fragen:

  • Was sollen wir beibehalten? Wovon brauchen wir mehr? Was sollen wir bleiben lassen? Was hat gefehlt?
  • Was nehme ich für mich mit? Wie habe ich uns als Team erlebt? Was möchte ich der Gruppe noch sagen?
  • Was hat uns blockiert und zurückgehalten? Was hat uns vorangebracht?

Besonders beliebt war in unserem Team außerdem die 1-2-4-Alle-Methode. Bei dieser reflektiert zunächst jeder für sich, dann tauscht man sich zu zweit, dann zu viert und dann in der gesamten Gruppe aus. Der Sinn? Du fokussierst dich immer mehr auf die Kernaussagen oder Aspekte und gewinnst von den Kollegen neue Sichtweisen dazu. Eine gute Methode, um die Meinung vieler auf wenige Aussagen zu reduzieren und trotzdem alle einzubeziehen.

Praxistipp: Stell einen Termin „Retrospektive“ in deinen Projektplan ein. So vergisst du diese Reflexion nach dem Event/Projekt nicht mehr.

Alle in die Kommunikation einbinden

Das ist sowohl in Präsenz als auch online im Arbeitsalltag echt eine Herausforderung. Vermutlich ist es auch bei euch so. Es gibt immer welche, die vorpreschen und ihre Meinung sagen und andere sind eher still beteiligt und sagen kaum etwas. Dabei sind die Meinung und die Ideen aller wichtig. Und wenn du nochmal auf die Aspekte der Hochleistungsteams schaust, dann macht es einen Unterschied, ob sich jeder einbringen kann und ob er einen Sinn und seinen Einfluss erkennt oder nicht.

Es gibt unzählige Methoden, mit denen du alle in deine Meetings und deinen Arbeitsalltag einbindest. Wir haben für Meetings einmal folgendes festgehalten. Vielleicht kannst auch du etwas davon umsetzen?

  • Für jedes Meeting einen Moderator festlegen.
    Warum? Der schaut, dass alle zu Wort kommen und das die Vielredner etwas gebremst werden.
  • Moderator wechseln.
    Warum? Damit diese Rolle jeder mal üben kann und jeder mal dran ist.
  • Timekeeping mit einer zweiten Person umsetzen.
    Bist du Organisator oder Moderator, ist das parallele Einhalten der Zeiten, eine echte Herausforderung. Gib die Aufgabe gleich an eine zweite Person ab. Die darf dann auch mal strenger eingreifen, wenn Vielredner überziehen oder ihr vom Thema abkommt.
  • Jedes Meeting muss eine Agenda oder eine kleine Struktur haben.
    Klingt logisch, oder? Ist aber gar nicht immer für jedes interne oder externe Meeting gelebte Praxis.
  • Tools für Interaktionen aktiv nutzen und neue ausprobieren
    Es gibt so viele Tools mit denen wir auf Whiteboards oder über Votings Stimmungen und Ideen abfragen können. Bei Events nutzen wir sie selbstverständlich. Bei internen Meetings können wir sie noch mehr einsetzen. Ihr auch? Der Vorteil: So sind auch die Introvertierten beteiligt und der Moderator kann aktiv nachfragen.
  • und vieles mehr

 

Fazit

Hochleistungsteams erzielen mehr, wenn sie sich aufeinander verlassen können und einander vertrauen. Wer zudem den eigenen Beitrag seines Tuns erkennt und als sinnvoll erachtet, der ist produktiver. Klingt banal. Doch die Praxis zeigt oft, dass da noch Potenzial liegt – erst recht in remote arbeitenden Teams und in einer VUCA-geprägten Welt und Eventbranche. Klingt spannend? Du würdest gern mal mit uns darüber sprechen? Vereinbare einen Termin oder folge uns einfach auf LinkedIn und diskutiere dort mit uns.

 

PS: Entscheide selbst. Welches Team hat die coolere Seifenkiste gebaut und das bessere Rennen abgeliefert? 😉

 

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